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An unserer Schule finden regelmäßige Coolness-Trainings statt, in denen ausgewählte Schülerinnen und Schülern gemeinsam Verhaltensalternativen entwickeln und trainieren, um in für sie als schwierig erlebten Situationen „gesund cool“ agieren zu können.  Das Coolness-Training entstammt der Konfrontativen Pädagogik und wird immer von einem zertifizierten Trainer und einem geeigneten Co-Trainer geleitet.

Die teilnehmenden Schülerinnen und Schülern haben die Möglichkeit, zusammen mit anderen, etwa gleichaltrigen Kindern im vertrauten Rahmen gute, sozial förderliche und positive Verhaltensweisen zu erlernen, auszuprobieren und zu festigen. Das Training soll ihnen dabei helfen, in unangenehmen Situationen im (Schul-)Alltag angemessen und anders zu reagieren und so Schwierigkeiten in der Schule und zu Hause zu reduzieren oder gar zu vermeiden.  Die Schülerinnen und Schüler erlernen, Regeln einzuhalten und sich gegenüber anderen Kindern wirklich cool – im Sinne von positiv – zu behaupten. Im Coolness-Training ist ein wichtiges Instrument immer die Rückmeldung der anderen Kinder und der Trainerinnen und Trainer. So kann eigenes Verhalten besser wahrgenommen, eingeübt und verändert werden. Es verläuft immer spielerisch mit vielen Übungen und Trainingsbausteinen, die immer auch reflektiert werden. Verhaltensweisen werden auf diese Weise erfahrungsorientiert aufgedeckt und auch aufgearbeitet. So wird das Verhalten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in verschiedensten Situationen kennen gelernt, gemeinsam besprochen und dann werden neue Strategien entwickelt und in Rollenspielen eingeübt. Eigene Haltungen und Handlungsweisen und auch Verantwortlichkeiten werden ritualisiert bewusstgemacht – damit kann Veränderung geschehen.

Der Humor kommt bei aller Konfrontation des Verhaltens nie zu kurz. Der Grundsatz „Keine Erziehung ohne Beziehung“ ist ein Grundpfeiler des ganzen Trainings. Die Trainerinnen und Trainer sind authentische Vorbilder und akzeptieren alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer absolut und mit jeder „Vorgeschichte“.  Das größte Ziel ist es, das Selbstwertgefühl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu stärken, so dass diese sich als wirklich cool (-positiv-) empfinden.

Innerhalb des Trainings geschieht Gewaltprävention und Intervention. In einem vertrauten Rahmen wird neues, förderliches und positives Verhalten erlernt, ausprobiert und gefestigt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen auf bisher als kritisch erlebte Situationen anders reagieren und Schwierigkeiten im (Schul-) Alltag vermeiden bzw. reduzieren.