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Zwei Busse mit insgesamt fast 70 Schülerinnen und Schülern und vier Lehrkräften fuhren früh am 20.Juni von Nieder-Olm Richtung Straßburg. Neben den Französischkursen aus Jahrgang 10 und 11 (Frau Fischer, Frau Rigoni, Frau Schüller) war auch der LK Sozialkunde 11 (Herr Pietrzyk) an Bord. Nach fast dreistündiger Fahrt wurden sie direkt am Europaparlament abgesetzt.

Das Europaparlament ist das einzige direkt gewählte Organ der EU. Und diese Gruppe war nun dort, nur kurze Zeit nach den Europawahlen, für die die Kolleginnen und Kollegen der IGS viel Werbung an der Schule gemacht hatten.

Nachdem sie eine Kontrolle wie am Flughafen passieren mussten, betraten Schülerinnen und Schüler das nach der französischen Politikerin und Journalistin Louise Weiss benannte Gebäude, die große zentrale Agora. Dort trafen sie auf ihre deutsche Parlamentsführerin, die ihnen Wissenswertes zum Gebäude und zur Institution erklärte. Im Zentrum des zentralen Platzes steht eine Glaskugel, genannt „United Earth“, die dem Europaparlament von der polnischen Stadt Breslau geschenkt wurde. In dem hohen Turm auf der einen Seite sind die Büros und die Konferenzsäle für die Abgeordneten und ihre Mitarbeiter untergebracht. In dem ellipsenförmigen Flügel auf der anderen Seite befindet sich der Plenarsaal.

Die Schulgruppe konnte auch diesen besichtigen, allerdings war es dort gespenstisch leer. Nach den Wahlen gab es noch keine Plenartagung, die sie mitverfolgen konnten. Trotzdem konnten sie ein Gefühl dafür bekommen, wie es abläuft, wenn die Europa-Abgeordneten aus den einzelnen EU-Staaten hier arbeiten – umgeben von Journalisten, Sekretären und vielen Dolmetschern in den Kabinen.

Im Besucherbereich des Parlaments, dem Parlamentarium Simone Veil, sahen die Jugendlichen in einem 360°-Panorama-Kino einen Film zur Bedeutung der Europäischen Union. An interaktiven Stationen erfuhren sie außerdem einiges zu Themen Europas, zur EU und zum Europaparlament.

Nach diesem europäischen Teil des Ausflugs liefen alle entlang der Ill, vorbei unter anderem an dem öffentlich-rechtichen-Kulturkanal arte zum Straßburger Münster. Nach kurzem Warten in einer langen Schlange mit erneuter Taschenkontrolle hatten die Schülerinnen und Schüler Zeit das Straßburger Münster zu besichtigen.

Anschließend trennten sich die Wege der einzelnen Gruppen. Die Schülerinnen und Schüler der Französischkurse hatten jetzt eine Aufgabe zu erfüllen: >>Votre mascotte présente Strasbourg!<< lautete der Auftrag. Dafür sollten sie in Kleingruppen einen kurzen Film mit einem mitgebrachten Maskottchen drehen, das die Stadt Straßburg präsentiert. Der Film musste unter anderem folgende Aspekte zeigen: einen europäischen Aspekt, eine Kirche, eine Statue, ein Verkehrsschild, ein typisches Essen, etwas mit den Farben der französischen Flagge, ein Straßenschild und einige weitere, auch eigene Ideen.

Leider mussten sie schon am späten Nachmittag wieder zurückfahren – ansonsten war es ein gelungener Ausflug.

Yvonne Rigoni